VBE: Konstruktiver Austausch nötig
Landesregierung und Schulträger müssen an einem Strang ziehen
„Landesregierung und Schulträger müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Schulen endlich zu möglichst sicheren Orten für alle Beteiligten werden zu lassen. Es ist ein Armutszeugnis, dass sowohl Landesregierung als auch Kommunen nur über die beiden Gegensätze Öffnung oder Schließung öffentlich streiten, statt gemeinsam endlich Auswege zu finden, die für Lehrkräfte, pädagogisches Personal und Schulleitungen gangbar und organisierbar sind, aber den Schülerinnen und Schülern auch gerecht werden“, fordert Behlau.
Klare Teststrategie und nachvollziehbare Notbremse umsetzen
„Um dies gemeinsam zu schaffen, brauchen wir an den Schulen in NRW endlich eine Teststrategie, die diesen Namen auch verdient. Das bedeutet für den VBE eine zweimalige Testmöglichkeit für die Schülerinnen und Schüler pro Woche, die aber durch externes Personal durchzuführen ist und im Zweifelsfall sofort mit PCR-Tests zu überprüfen ist. Zudem sind die Impfangebote möglichst auf das Personal aller Schulformen auszuweiten. Und selbstverständlich ist der Unterricht in der derzeitigen Situation nur vorstellbar in den bereits organisierten Wechselmodellen, die möglichst kleine und feste Lerngruppen umfassen. Nicht zuletzt sollten sich Land und Kommunen auch über eine Notbremse verständigen, die transparent und verständlich für die Eltern, die Kinder und Jugendlichen und die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen ist“, erklärt der Landesvorsitzende des VBE NRW.
Schülerschaft sowie Pädagoginnen und Pädagogen in den Mittelpunkt stellen
„Nur wenn diese Wege endlich konsequent gemeinsam beschritten werden, endlich miteinander und nicht übereinander gesprochen wird, nur wenn endlich die Kinder und Jugendlichen und das sie unterrichtende, erziehende und betreuende Personal wahrhaftig und nicht nur rhetorisch in den Mittelpunkt gestellt werden, werden wir es vielleicht gemeinsam schaffen, dieses Schuljahr in einer Form zu beenden, die der aktuellen Situation gerecht wird und den Blick auf die Aufgaben und Herausforderungen der kommenden Schuljahre zu richten“, sagt Behlau abschließend.
Pressemitteilung 16/2021
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